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 Zell am See - Kaprun und Bruck ad. Grossglocknerstrasse

www.zellamsee-kaprun.com

www.grossglockner-zellersee.info



 


 

Zell am See

 

Der Kurort Zell am See (9.638 Einwohner, Seehöhe 760 m) ist der Hauptort des gleichnamigen Bezirks Zell am See österreichischen Bundesland Salzburg. Bezirke werden in Salzburg umgangssprachlich auch als Gaue bezeichnet, der Bezirk Zell am See heißt Pinzgau. Südwestlich des Sees liegt ein unter in- und ausländischen Sport- und Segelfliegern sehr beliebter Flugplatz.

Wandern, Moutainbiken, Gleitschirmfliegen - vieles ist möglich in der Europa-Sportregion. Ob abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten, landschaftlich eindrucksvolle Wanderwege oder der facettenreiche Wassersport, in Zell am See und Kaprun kann man das alles - und noch mehr - erleben. Ein Rundflug durch die Alpen, Sommerskifahren auf dem Gletscher des Kitzsteinhorns oder Canyoning sind nur einige der Alternativen aus einem Programm mit über 40 Sportarten. Dazu gibt's den abwechslungsreichsten Veranstaltungskalender Österreichs. In der Europa-Sportregion finden Familien mit Kindern, Paare und Singles jeden Alters ihr ganz persönliches Erholungsparadies. Ein Paradies, das seinen Ursprung in geologischen Geschehnissen hat, die die Vielfalt und Einmaligkeit der Landschaft nach sich zogen. Die idyllische Bergstadt Zell liegt inmitten der Mittelpinzgauer Senke, 758 Meter über dem Meeresspiegel. Die Tallandschaft wird durch die Saalach und Salzach entwässert. Der südliche Teil dieser Senke ist die Zeller Furche, das einzige schöne Trogtal der Pinzgauer Grasberge. In diesem Trogtal liegt der berühmte, vier Kilometer lange und 1,3 Kilometer breite Zeller See. Im vorigen Jahrhundert sank der Grundwasserspiegel um rund einen Meter und legte so Wiesen- und Ackerland im Moos trocken. Dieses einzigartige Becken wird von verschiedenen geologischen Formationen umschlossen. Im Norden erhebt sich das Steinerne Meer aus den Kalkalpen, östlich begrenzt durch den Hochkönig. Die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern, mit Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner, ragen im Süden empor. Verbunden werden Kalk- und Zentralalpen in ruhigem Übergang durch die grünen Hänge auf dem Schiefer der Schmittenhöhe und des Hundsteinmassivs. Und noch eine bergspezifische Besonderheit hat Zell zu bieten: Der 1.854 Meter hohe Hahnenkogel (auch Honigkogel genannt), ist der am höchsten bewaldete Berg Mitteleuropas. 1891 verbauten die Zeller den Graben des Schmittenbachs, auf dessen Schuttkegel sie einst die Stadt gegründet hatten, und schufen damit die Basis für den weiteren Ausbau Zells und seiner Stadtteile. Zuvor hatte das Gewässer mit seinen neun Seitenläufen immer wieder für Probleme gesorgt - zuletzt im Jahr 1737. Die lockeren Seitenhänge und die Verwitterung des Glimmerschiefers waren damals Ursache für eine Naturkatastrophe. Die Gemeinde kaufte als Reaktion darauf das gesamte Almgebiet an und dehnte die Aufforstung aus. So wurde die Gefahr ein für alle Mal gebannt.
175 Millionen Kubikmeter Wasser, glasklar und zum Trinken geeignet, fasst der biologisch wie hygienisch vollkommen unbelastete Zeller See. Für die seit jeher hervorragende Wasserqualität ist das Schilf- und Moosgebiet verantwortlich. 1973 wurde es von der Salzburger Landesregierung unter Naturschutz gestellt. Schilf und Moos reinigen nicht nur sehr erfolgreich das Wasser, sondern geben den Fischen ganz nebenbei unzählige Möglichkeiten zum Laichen. Damit steht das Gebiet auch für die Artenvielfalt in dem durchschnittlich 48 Meter tiefen See.
Im Sommer lädt dieser Alpensee mit seinem warmen Wasser zum Wasserskifahren, Segeln, Rudern und Tauchen ein. Hautnah erleben kann man das Nass auch beim Besuch in einem der Strandbäder. Trocken bleibt man dagegen bei der Seerundfahrt oder dem Paddeln mit einem geliehenen Ruderboot. So genießt jeder ganz individuell das Sommervergnügen und den Luxus, in Trinkwasser baden zu können.

Zell am See wies bereits zur Zeit der Römer eine Besiedelung auf. Um 740 n. Chr. gründeten Mönche im Auftrag des Salzburger Erzbischofs Johannes den Ort "Cella in Bisonzio". Zell am See gehört zu den ältesten bajuwarischen Siedlungen des Pinzgaus. 1357 wurde Zell am See zum Markt erhoben. Am 24. Januar 1928 wurde Zell am See zur Stadt erhoben.

 

Bruck ad. Grossglocknerstrasse

 

... das gemütliche Dorf bei Zell am See und Kaprun.

Bruck-Großglockner liegt am Rande des Nationalpark Hohe Tauern im Salzburgerland, zwischen der Bezirkshauptstadt Zell am See und nahe des Skihauptortes Kaprun mit dem Gletscherschigebiet Kitzsteinhorn.

Im Ortszentrum beginnt mit dem "Kilometer 0" die Großglockner-Hochalpenstraße. Sie führt über Fusch und die Hohen Tauern zum Wallfahrtsort Heiligenblut in Kärnten.
Kleine Besiedlungen gab es im Gemeindegebiet schon vor rund 4.000 Jahren in der Jungsteinzeit. Urkundlich erwähnt wurde Bruck (Prugg) erstmals im Jahr 1040. Seine Bedeutung wuchs mit dem wichtigen Salzachübergang als Nord-Süd-Verbindung von Salzburg über den Fuscher Tauern nach Italien.

Sakrale Kostbarkeiten bergen die Pfarrkirche St. Georgen mit dem "gotischen Flügelaltar" und die Pfarrkirche Bruck mit der Muttergottes-Statue "Maria auf dem Eise".

Einige Naturdenkmäler - Linden beim Kirchenwirt und Gaferlbauern, Weißdorn am Niederhofberg, Eiche beim Wolferlgut - sind stille Zeugen einer intakten Umwelt.

An Fremdenverkehrseinrichtungen bietet Bruck: einen mehrfach international ausgezeichneten Campingplatz, Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Ferienwohnungen usw.

Seehöhe: 755m, Einwohner: 4.400, Gästebetten: 1.800

 

Kaprun

 

Kaprun hat ca. 3.000 Einwohner und liegt am Fuße der Hohen Tauern. Teile des Gemeindegebietes von Kaprun liegen im Nationalpark Hohe Tauern.

Gemeinsam mit der Gemeinde Zell am See bildet Kaprun die Europa-Sportregion Zell am See-Kaprun, die mit mehr als 13.500 Betten und mit über zwei Millionen Übernachtungen jährlich zu den bedeutendsten Tourismuszentren in Österreich zählt. Im Kapruner Gletscherschigebiet Kitzsteinhorn (3203 m über NN, Erstbesteigung 1828) ist ganzjährig Schilauf möglich. Neben diesem Gletscherschigebiet verfügt Kaprun mit dem Maiskogel über ein weiteres Schigebiet.

Mit den Talsperren Mooserboden mit Moosersperre und Drossensperre und dem Wasserfallboden mit Limbergsperre (Pumpspeicherkraftwerk Glockner-Kaprun: Baubeginn 1938, Fertigstellung 1955) ist das Kraftwerk Kaprun ein wichtiges Element in der Elektrizitätsversorgung in Österreich.

Wesentliche Wirtschaftsfaktoren in Kaprun sind daher die Tourismusindustrie und die Elektrizitätserzeugung.

Die erste urkundliche Erwähnung Kapruns erfolgte 931 mit dem keltischen Namen Chataprunnin (wildes Wasser). Der Ort war jahrhundertelang ein Bergbauerndorf. Ausgrabungsfunde weisen im Bereich des Bürgkogels (nahe der Talstation der Maiskogelseilbahn) auf keltische Bergbauaktivitäten hin. Mit der Fertigstellung der Tauernkraftwerke 1955 erlebte der Ort einen kontinuierlichen Aufschwung. Durch eine in 3 Etappen angelegte Seilbahn (erbaut 1963-1965, seither stetig ausgebaut) auf das Kitzsteinhorn wurde erstmals in Österreich ein Gletscherschigebiet erschlossen.

In der Tunnelstandseilbahn Gletscherbahn Kaprun 2 kam es am 11. November 2000 zu einem schweren Brandunglück, bei dem es 155 Tote gab. Ausführlichere Informationen zur Bahn und zum Unglück siehe Kitzsteinhorn.

Fotos

 

 

 

Sommer in Zell am See - Kaprun und Bruck ad. Grossglocknerstrasse


Badespass am Zeller See oder in den Sportcentren Erlebnisbäder Zell am See und Kaprun.
Wassersports: Schwimmen, Surfen, Segeln, Tauchen, Wasserschi, Reifen-Rafting, Fluss-Rafting usw.
Wanderwege auf ca.3000m.Höhe.
Ein 18 Loch-Golfplatz (einer der grössten Golfplätze Österreichs,ca.10min.Fussweg vom Appartment).
Für Radfahrer der "Tauernradweg" mit ca 220km.Insgesamt 720km Fahradwege im Pinzgau für Mountainbiker.
Gletscher auch im Sommer befahrbar bzw. begehbar/Sonnen. Strassen und Alpen Feste.
Mountain Bike Welt Pokal in Kaprun (TV Übetragung).
Konzerte (auch am See), Theater, Museen, Galerien, Kino.
Klettern, Paragleiten.
Jedes Jahr neue vielseitige Angebote.
Spassiges abwechslungreiches Programm für Kinder. Spezialangebote für Familien, für jeden etwas dabei.
Wünderschöne befahrbare Strassen zb.Grossglocknerstrasse. Wasserwelten im Krimml, Staudäme in Kaprun.
Flugkurse.
Flüge (fahrten) mit dem Balon, Segelflugzeuge und Flugzeuge. Restaurants, Bars, Nachtleben, Einkaufstrassen.

 

Mehr Info. Sommer>>

 

Sehenswürdigkeiten in der Nähe

 

Kraftwerk Kaprun Stauseen ( Fotogalerie hier )

 

Aufbauend auf Plänen aus den 1920er Jahren, begann der Bau in Kaprun 1938, unmittelbar nach der Machtübernahme durch das NS-Regime. Mit der Leitung und Planung wurde der überzeugte Nationalsozialist und Parteimitglied der ersten Stunde Dipl.-Ing. Dr. Hermann Grengg betraut, der dem Projekt bis zu seiner Internierung im Zuge der Entnazifizierung 1946 treu blieb.

Durch den massiven Einsatz von Zwangs- und Fremdarbeitern (teilweise bis zu 4000 Beschäftigte) konnte bis Kriegsende bereits ein Drittel des Gesamtprojekts fertiggestellt werden. In der Nachkriegszeit herrschte extreme Stromknappheit; der Strom musste häufig abgeschaltet werden. Der Weiterbau des Tauernkraftwerks wurde daher gleich zu Beginn des Europäischen Wiederaufbau-Programms als besonders dringlich anerkannt. Die Pläne wurden 1:1 übernommen, das Projekt von Kaprun-Großglockner in Großglockner-Kaprun umbenannt. Anfänglich litten die Bauarbeiten unter einem Mangel an Arbeitern. Schließlich wurden Kriegs- und Strafgefangene sowie mittels eigener Kampagnen angeworbene Arbeiter eingesetzt und die Arbeiten konnten fortgesetzt werden.

Ab 1947 wurde das Projekt mit enormen Mitteln aus dem ERP gefördert (1,43 Mrd. ATS). Beim Bau des Oberstufenkraftwerks (Mooserboden) bremsten die US-Experten zunächst die Vergabe weiterer ERP-Kredite, weil sie die Wirtschaftlichkeit des Projekts anzweifelten. Sie forderten stattdessen den Bau einer Hochspannungsleitung über den Arlberg, um die Energie der Vorarlberger Illwerke AG im eigenen Land zu nutzen. Für Österreich war Kaprun aber zu einer so wichtigen Prestigefrage geworden, dass sich die amerikanischen Partner umstimmen ließen. Am 24. September 1955 wurde das Kraftwerk feierlich eröffnet.

Schon in der NS-Zeit propagandistisch unterstützt, entwickelte sich Kaprun in den Nachkriegsjahren, vielmehr aber noch nach seiner Eröffnung, zu einem Sinnbild des Österreichischen Wiederaufbaus, das sich durch bestimmte Faktoren auszeichnete:

In Kaprun arbeiteten alle zusammen, alle waren Kameraden, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer Aufgabe auf der Baustelle. Ob Minenarbeiter oder führender Ingenieur, sie kämpften Seite an Seite für die gemeinsame Sache

Kaprun wurde als Krieg inszeniert. Der Mensch kämpfte gegen die Natur, die schließlich mit Hilfe der Technik erfolgreich bezwungen wurde. Den zahlreichen Opfern wurde wie Gefallenen gedacht, die im Kampf für die gemeinsame Sache ihr Leben gelassen hatten. Auf dem Denkmal für die verunglückten Bauarbeiter ist zu lesen: „Aus Arbeit und Opfer ein Werk“

Die Kriegsmetaphern boten für die im Krieg sozialisierte Bevölkerung, ähnlich der Opferthese, ein breitenwirksames Identifikationspotential, die Erzählung von den geeinten Arbeitern erinnern in ihrer Rhetorik stark an die Nationalsozialistische Volksgemeinschaft, hatte aber auf die neu zu schaffende Identität eine einigende Wirkung. Vor der Kulisse der Alpen konnte so der Sieg eines geeinten Volkes über einen scheinbar übermächtigen, naturgegebenen Gegner inszeniert werden, ein Sieg, der sowohl 1938 als auch 1945 verwehrt blieb.

In den 70ern ist eine Transformation des Mythos festzustellen, die Technik (die riesigen Staumauern und das Krafthaus) tritt auf den Photographien immer weiter in den Hintergrund, die Aufmerksamkeit richtet sich fast ausschließlich auf die Landschaft. Der Sieg des Menschen über die Natur ist nicht mehr erstrebenswert (vgl. Besetzung der Hainburger Au), die Alpen und die dort geschaffene "Gedächtnislandschaft" kann aber nach wie vor ihre Wirkung entfalten.

Das Elektrizitätswerk Kaprun ist ein Speicherkraftwerk mit der Möglichkeit des Pumpbetriebes und erzeugt elektrischen Strom zur Abdeckung der Spitzenlast.

Die Kraftwerksgruppe besteht aus:

Oberstufe mit

Stausee Margaritze

Stausee Moserboden

Hauptstufe mit

Stausee Wasserfallboden

Kraftwerk Klammsee mit

Stausee Klammsee

Sie verfügt über eine installierte Leistung von 330 MW zur Stromerzeugung und 130 MW für den Pumpbetrieb. Das Regelarbeitsvermögen beträgt jährlich 742 Millionen kWh (einschließlich Pumpwälzbetrieb).

Das Wasser, das in den Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt wird, ist großteils Schmelzwasser des Pasterzengletscher des Großglockners, des höchsten Berges Österreichs.
Die Elektrizitätswerke werden von der Zentralwarte in Kaprun aus überwacht und fernbedient.

 

Stausee Margaritze

Der Margaritzenspeicher liegt in Kärnten (47° 03' 56" N, 12° 45' 47" O)und sammelt das Wasser aus dem Gebiet des Großglockners südlich des Alpenhauptkammes. Das Wasser wird durch den 11,5 km langen Möll-Überleitungsstollen in den Speicher Mooserboden, abhängig vom dessen Wasserspiegel, geleitet oder gepumpt.

Typ: Tagesspeicher

Nutzinhalt: 3,2 Mio m³

Talsperren: 2

Möllsperre:

Höhe: 93 m

Magaritzensperre:

Höhe: 39 m

 

Stausee Mooserboden

Das Wasser des Speichers Mooserboden wird in der Oberstufe zur Erzeugung von elektrischem Strom verwendet. Bei Vollstau biegen sich die Mauern der beiden Talsperren 5 cm nach außen.

Typ: Jahrespumpspeicher, Nutzinhalt: 84,9 Mio m³,

Oberfläche: 1,6km²,

Stauziel: 2.036 m Seehöhe, Absenkziel: 1.960 m Seehöhe,  Tiefe: 76 m,  Bauzeit: 1947-55

 

Moosersperre

Talsperren: 2

 

Stausee Wasserfallboden

Typ: Jahresspeicher Nutzinhalt 81,2 Mio m³,  Stauziel: 1.672 m Seehöhe, Bauzeit.1938–1952

Talsperre: Limbergsperre, Höhe: 120 m, Kronenlänge: 357 m

 

Stausee Klammsee

Jenes Wasser des Kapruner Tales, das nicht von der Hauptstufe erfasst wird,

wird im Speicher Klammsee gesammelt,

Typ: Tagesspeicher, Nutzinhalt: 200.000 m³, Inbetriebnahme: 1946, Höhe:19m

Grossglocknerhochalpenstrasse  ( mehr Info hier ), ( Fotogalerie hier )


Für ca. 50 Millionen Besucher wurde die Großglockner Hochalpenstraße seit 1935 zum unvergleichlichen Erlebnis. Die berühmteste Alpenstraße endet vor dem Glanzstück des Nationalparks Hohe Tauern: dem höchsten Berg und dem größten Gletscher Österreichs, dem Großglockner (3.798 m) und der Pasterze.Auf dem Weg dorthin erleben Sie eine 4000 km lange Reise zur Arktis. Sie durchqueren auf dem Anstieg von 1500 m bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe alle Vegetationszonen von den Getreidefeldern bis zum ewigen Eis. Entlang der Glocknerstraße bilden zahlreiche Schaupulte, sechs Lehrwege und zwei Informationszentren eine hochmodern konzipierte Sehschule der Natur. So erfahren Sie, wonach Sie Ausschau halten sollten, wenn Sie das Erlebnis der hochalpinen Natur voll auskosten wollen.

Der Moserboden heute Die Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun lebt an ihrem exponierten Standort auf der Höhenburg in den Spannungsfeldern zwischen Tradition und Fortschritt, Natur und Technik, dem Wollen der Menschen und den Grenzen, die Natur und Ökonomie setzen.
Beispielsweise hat das Wetter von strahlend schönen warmen Sonnentagen bis Gewitter, Schnee und Sturm im Hochsommer innerhalb weniger Tage, oft weniger Stunden, alles zu bieten - was für den Ausbildungsbetrieb den Vorteil bietet, daß wir den Kursteilnehmern hautnah vermitteln können, wie schnell sich das Wetter im Hochgebirge wirklich ändern kann.
Aber auch die Klimaveränderungen sind sichtbar: Im Museum ist ein Stück eines Baumstamms zu sehen, der beweist, daß vor rund 2000 Jahren am Moserboden 120 Jahre alte Bäume existiert haben. Später kamen die Gletscher von den Bergen herunter - noch auf Landkarten aus den Vierziger Jahren reicht das Karlingerkees bis weit in den heutigen Moserboden-Stausee hinein. Und jetzt haben auf der Höhenburg ein Lärchen- und ein Zirben-Sämling bereits einige Winter gut überstanden.
Viele baulichen Neuerungen waren nötig, als Charly Ölmüller 1993 die Leitung der Hochgebirgsschule übernommen hat: Die Materialseilbahn (das Material stammte teilweise aus 1938!) hat nach vielen Reparaturen vor einigen Jahren endgültig den Geist aufgegeben - die neue Materialseilbahn hat zwar einiges Geld gekostet, sie hat aber auch eine Verbesserung in der Handhabung gebracht (u.a. eine Sprechverbindung zwischen Berg- und Talstation).
In der Energieversorgung laufen Projekte, die Warmwasserbereitung und die Raumheizung mit Sonnenenergie zu unterstützen. Der spartanische „Komfort" der alten Bauhütten hat auch nicht mehr den modernen Anforderungen entsprochen. Daher wurde die Warmwasserbereitung kräftig ausgebaut und gleichzeitig kam in fast jedes Zimmer eine Dusche. Zudem wurden alle Wohnhäuser mit WCs ausgestattet und an den Kanal angeschlossen. Zur Entspannung gibt es jetzt auch eine Sauna, die täglich nach rechtzeitiger Voranmeldung zur Verfügung steht. Im Bereich der Verpflegung ist zu vermerken, daß es seit Jahren ein reichhaltiges Frühstücksbuffet gibt, das keinen Wunsch offen läßt. Küchenchefin „Hüttenwirtin" Christine Feige sorgt professionell für eine schmackhafte und auch den Regeln einer vollwertigen Ernährung entsprechende Verpflegung. Bezüglich der Menge darf angemerkt werden: wer Hunger hat, ist selber schuld. Für Lehrfilme (und gegebenenfalls auch Abendunterhaltung) gibt es einen Videoprojektor, der ein etwa 2 x 3 m großes Bild erzeugt. Der Trockenraum wurde ausgebaut, isoliert und mit Einrichtungen versehen, die sicherstellen, daß jegliches Ausrüstungs- oder Kleidungsstück am nächsten Morgen trocken ist. Beim Telefon zeigen sich allerdings die Grenzen der Technik: bei Gewittern ist es schon vorgekommen, daß angeschlossene Geräte (Telefon, Fax) kaputt geworden sind. Daher müssen wir diese Geräte während Gewittern außer Betrieb setzen und sind daher in dieser Zeit nicht erreichbar. Anrufer werden hiermit freundlichst gebeten, nicht aufzugeben und es später wieder zu versuchen. Zudem ist auch anzumerken, daß Mobiltelefone (abgesehen von einigen hoch gelegenen Standorten) am Moserboden nicht funktionieren.

Krimmler Wasserfälle ( Fotogalerie hier )

 

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 380 m der zweithöchste Wasserfall Europas und der zwölftthöchste Wasserfall der Welt. Sie liegen am Rand des Ortes Krimml, Österreich, im Nationalpark Hohe Tauern nahe der Grenze zu Italien. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt und sich dann in die Salzach ergießt, die dann den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg fließt.

Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 140 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürft, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt.

Die Krimmler Ache ist ein typischer Gletscherbach mit stark wechselnder Wasserführung während des Tages- und Jahresverlaufs. So fließen in den Monaten Juni und Juli etwa 20.000 m³/h, wohingegen es im Februar nur etwa 500 m³/h sind. Der bisher größte Abfluss wurde während des Hochwassers am 25. August 1987 mit teilweise bis zu 600.000 m³/h erreicht, was zu gewaltigen Zerstörungen führte.

Die enorme Wassermenge verbunden mit großen Fallhöhe bedeutet natürlich ein entsprechend hohes Maß an Wasserkraft und damit an potentiell gewinnbarer elektrischer Energie. Bereits im Jahr 1899 wird zum ersten Mal versucht, die Krimmler Wasserfälle „den Händen eines Unternehmers für Fabrikszwecke zu überliefern“. Eine Realisierung kam jedoch nicht zu stande. Die wesentlichen Gegenargumente waren zum einen die stark wechselnde Wassermenge, zum anderen aber die bereits aufblühende Tourismusindustrie. Diese sollte auch in den folgenden Jahren immer wieder Begehrlichkeiten von seiten der Energiewirtschaft abwehren, bis dann im Jahre 1967 mit der Verleihung des Europäischen Naturschutzdiploms des Europarates solche Überlegungen endgültig vom Tisch waren.

Bereits im Hochmittelalter gibt es einen Saumweg entlang der Wasserfälle und des Achentals über den Krimmler Tauern (2.633 m) nach Italien. Als wichtigste Handelsgüter werden Salz nach Süden und Wein nach Norden transportiert. Das auch heute noch bewirtschaftete Krimmler Tauernhaus als wichtige Raststation wird 1389 erstmals urkundlich erwähnt.

Im 16. Jahrhundert ist der Saumverkehr über den Krimmler Tauern offensichtlich so bedeutsam, dass eine neue Trasse angelegt wird. Die umgebende Natur interessiert die Reisenden der Zeit nicht. Dementsprechend wird auch der Krimmler Tauernweg angelegt: Er führt an die Wasserfälle nur heran, wenn es vom Gelände her unbedingt notwendig ist.

Erst im 18. Jahrhundert beginnen vor allem die Engländer – oft aus naturwissenschaftlichem Interesse – freiwillig auf Reisen zu gehen. Damit die Reisende ohne große Mühe mehr von den Krimmler Wasserfällen sehen können, lässt der Pfleger von Mittersill, Ignaz von Kürsinger, um 1835 einen Weg bis zum oberen Ende des unteren Falls bauen, „und daselbst ein Touristen- und Malerhäuschen“ (Fotoapparate gab es noch nicht). 1879 baute dann die Sektion Pinzgau des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins den Krimmler Tauernweg zu einem Aussichtsweg aus.

Der heute noch bestehende Weg wurde im Jahr 1901 von der Sektion Warnsdorf erbaut. Der Bau war notwendig geworden, weil nach dem Bau der Pinzgauer Lokalbahn von Zell am See nach Krimml 1897 sich die Besucherzahlen drastisch erhöht hatten (1905: 8.600 Besucher). Ab 1904 begann die Sektion beim Krimmler Wasserfallweg mit dem Erheben einer Maut für die Unterhaltskosten des Weges (1904: 36 Heller, 2004: 1,50 €). Der Weg läuft nun nahe am Wasserfall entlang und bietet von mehreren Aussichtskanzeln spektakuläre Ausblicke. Er gehört heute der Sektion Warnsdorf/Krimml des Österreichischen Alpenvereins.

Heute sind die Krimmler Wasserfälle mit durchschnittlich 400.000 Besuchern eine der großen Touristenattraktionen Österreichs, was neben den positiven Auswirkungen für die örtliche Industrie auch Probleme mit sich bringt. Dazu zählen zum einen die Verkehrsbelastung, zum anderen die Tritt- und Erosionsschäden im Bereich des Weges.

Nach dem Aufstieg zum oberen Rand der Fälle entlang des Wasserfallweges (ca. 1 h) gibt es entlang des Krimmler Achentales verschiedene Möglichkeiten weiterzuwandern: Nach 2 Stunden erreicht man das Krimmler Tauernhaus (1631 m). Von dort kann man entweder dem Achental bis zur Warnsdorfer Hütte (2336 m, 3 h, Sektion Warnsdorf/Krimml) weiterfolgen oder ins Rainbachtal abbiegen und nach 3 h die Richter Hütte (2374 m, Sektion Bergfreunde/Rheydt) erreichen.

 

Wasser Wunder Welt Krimml ( Fotogalerie hier )
Spazieren Sie durch, lassen Sie sich überraschen, probieren Sie diese Wasserattraktionen aus und relaxen anschließend am großen Biotop. Doch Vorsicht! Auch hier kann Sie ein "spritziger" Geselle überraschen, unser Aqua.Max, eine wasseranimierte Skulptur, die Sie zum Leben erwecken können, indem Sie Wasser in seine Adern schießen lassen Als der Anziehungspunkt schlechthin hat sich die Aqua. Hipp-Hopp, eine von Wasser betriebene Schaukel, bei der man im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhe gepumpt wird, erwiesen. Hier finden wir auch das Aqua.Jojo, wo man mit Hilfe eines Wasserstrahls einen Ball jonglieren kann.
Und wenn Sie Ihren Füßen und Lebensgeistern wieder so richtig Beine machen wollen, besuchen Sie unsere neu errichtete Kneipp-Anlage!

 

Eisriesenwelt ( Fotogalerie hier )

 

Die Eisriesenwelt ist ein Höhlensystem im Tennengebirge im Land Salzburg in Österreich, nahe dem Ort Werfen.

Die Eisriesenwelt (auch Posselthöhle (Anonym 1879, Posselt 1880; K.Nr. 1511/24) gilt als die größte Eishöhle der Welt. Entdeckt wurde sie 1879 durch den Salzburger Naturforscher Anton von Posselt-Czorich. Heute ist die Höhle ein beliebtes Ausflugsziel. Die Urne des in einem der Weltkriege gefallenen, maßgeblich beteiligten Forschers Alexander von Mörck steht über einem Höhleneingang im inneren der Höhle, welche sich über Kilometer in den Berg erstreckt. Nur der erste Kilometer ist vereist und via Führung zu besichtigen. Zu erreichen ist die Höhle über eine Wanderung durch ziemlich schwieriges Gelände oder über eine Bergbahn.

Die Eisriesenwelt bei Werfen im Pongau gilt mit einer Gesamtlänge von über 42 km als die größte Eishöhle der Erde. Nur der erste Kilometer der Höhle ist von Eis bedeckt. Das Eingangsportal befindet sich in 1640 Meter Seehöhe. Nach dem Eispalast gibt es keine zusammenhängede Eisplatten mehr. Dort endet auch der Führungsteil. Vom Eispalast führt ein steiler Bockstollen zum U-Tunnel. Danach folgt das Midgards. Dieser Gang ist der größte der Höhle (Breite zwischen 8 und 30 Meter). Von dort aus gehen in alle Richtungen Verzweigungen ab. Das Ende der Höhle ist die Neue Welt in 1595 m.

Basisdaten: Eingang: 1641 m, Gesamtlänge 42.000 m (Stand der Neuvermessung 1983: 32.000 m).

Das Eis wächst durch den Kamineffekt in der Höhle, der im Winter kalte Luftmassen bis auf ca. 1 km ins Höhleninnere transportiert. Das Gestein speichert die Kälte bis ins Frühjahr und wenn es dann draußen bereits wärmer wird und die Schneeschmelze einsetzt, kann Wasser durch Spalten und Risse im Fels in die Höhle sickern und zu Eis gefrieren.

Im Sommer erwärmt sich auch das Höhleninnere; 5 bis 10 cm der Bodeneisdecke schmelzen wieder weg. Im darauffolgenden Frühjahr wächst aber alles wieder nach. Insgesamt wird das Eis also nicht weniger - es wird sogar eher etwas mehr.

Entdeckt wurde die Höhle im Jahre 1879 vom Salzburger Naturforscher Anton Posselt. Ihm gelang es damals circa 200 Meter in das Höhleninnere vorzudringen. Weiter konnte er nicht mehr. Die Eisdecke wurde zu steil für ihn; seine Ausrüstung war zu schlecht. Seinen Umkehrpunkt markierte er mit einem schwarzen Kreuz am Felsen, dem sogenannten "Posselt-Kreuz".

Im Jahre 1913 gelang es einigen Forschern, unter ihnen Alexander von Mörk, das steilste Stück der Eisdecke, den "Großen Eiswall", zu bezwingen. Alexander von Mörk war zudem auch der erste Forscher der es wagte, den sogenannten "Sturmsee", einen kleinen Durchgang der damals unter Wasser stand, zu passieren. Dahinter entdeckte er eine riesige Halle, die später nach ihm benannt wurde.

1914 musste Alexander von Mörk in den ersten Weltkrieg ziehen. Dort fiel er dann im Alter von 27 Jahren. Sein letzter Wille war es, in der Eisriesenwelt begraben zu werden. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt und er wurde Mitte der 20er im von ihm entdeckten "Alexander-von-Mörk-Dom" beigesetzt.

Grundeigentümer der Eisriesenwelt sind die Österreichischen Bundesforste. Mit ihnen hat der Salzburger Verein für Höhlenkunde eine vorläufige Pacht vereinbart, die 1928, nach Gründung einer eigenen Eisriesenwelt Gesellschaft, in einen langfristigen Vertrag übrging. Die Bundesforste (als Grundeigentümer) erhalten einen jährlichen Prozentsatz der Eintrittsgebühren.

Die ersten Führungen in der Eisriesenwelt fanden im Jahre 1920 statt. Heute bringt eine Seilbahn bis zu 2.500 Gäste pro Tag bis in die Nähe des Höhleneingangs. Für die Führung bekommen die Besucher Karbidlampen. Die Führer leuchten die eindrucksvollen Eisfiguren mit Magnesiumlicht aus. Eine elektrische beleuchtung ist zwar vorhanden, wird aber nur in Notfällen bzw. bei Instandhaltungsarbeiten eingeschaltet.

 

Kitzlochklamm Taxenbach

 

Der Name kommt vom jungen Geißenvolk, das im Sommer gerne die kühlende Klamm und den Stollen aufsuchte.

In der Klamm hat sich die Rauriser Ache durch den Kalkschiefer gebohrt und in jahrtausendelanger Arbeit senkrechte Wände gemeißelt.

Der Stollen, den man passiert, heißt der Ritzstollen, weil er von Bergknappen schon in 1553 zur Erzgewinnung und zum Goldsuchen angeschlagen wurde.

Eine kleine Tropfsteinhöhle im Eder Kitzloch sei der Vollständigkeit halber angeführt.

Dichter haben den Schlund verherrlicht:

Des Kitzlochs dunkle Pforte, durchschreite ohne Graun,
Du wirst an diesem Orte, ein Wunderwerk erschaun.
In bodenlosem Grunde da braust es fürchterlich
Aus ungemessnem Schlunde entstürzt die Ache sich.
Die starren Wände stöhnen, von feuchtem Moos umrankt,
Die Wassermassen dröhnen, der Felsboden wankt!

"Die wilden Frauen von der Kitzlochklamm"

In einer stürmischen Winternacht kamen aus der Kitzlochklamm wilde Frauen zum Bauern auf der Embach-Rain Graskuppe. Der Hunger hatte sie aus der Klamm getrieben und in ihrer Not klopften sie, um Nahrung bittend, beim "Embach-Rainer" an. Der Bauer gab ihnen zu essen und als sie sich auf den Rückweg machten, fragten sie ihn, ob er denn keinen Wunsch auf dem Herzen habe.

Ob der Bauer einen Wunsch hat und wie die Sage weiter geht, erfahren sie während Ihren Besuch in der Kitzlochklamm!!!


 


 


 
 
 
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